Newsletter Juni 2024

Newsletter Juni 2024

 

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 Hallo !

Jesus spricht: „Meine Schafe hören meine Stimme“

(Joh 10,27a)

Damit das so klappt – obwohl Jesus nicht mehr körperlich unter uns lebt – kam zu Pfingsten der Heilige Geist zu uns Menschen. Seine „Stimme“ in uns ist die Stimme Jesu heute. Der Hl. Geist führt und leitet uns, damit es uns nicht ergeht wie diesem Admiral:

Ein englisches Schlachtschiff kreuzt im Ärmelkanal. Es ist stockdunkle Nacht und leicht neblig. Der Admiral höchst persönlich steuert das Schiff. Vielleicht will er den anderen Offizieren vorführen, wie man das richtig macht. Plötzlich entdeckt der Beobachter auf der Brücke in Fahrtrichtung ein entferntes Licht. Der Admiral des Schlachtschiffes lässt ein Signal senden: „Weichen Sie um 15 Grad nach Osten aus!“ – Prompt kommt die Antwort: „Wir weichen nicht aus! – Drehen Sie um 15 Grad nach Westen ab!“. – Der Admiral, leicht verärgert, lässt die Nachricht noch einmal senden: „Weichen Sie um 15 Grad nach Osten aus!“ – Wieder dieselbe Antwort: „Wir weichen nicht aus! – Drehen Sie um 15 Grad nach Westen ab!“. Das Licht kommt immer näher. Jetzt wird der Admiral wirklich böse und wirft seine ganze Autorität in die Waagschale: „Weichen Sie sofort um 15 Grad nach Osten aus. Dies ist ein englisches Schlachtschiff und hier spricht der Admiral persönlich. Wenn Sie nicht sofort ausweichen, dann lasse ich das Feuer eröffnen!“ – Darauf die Antwort: „Wir weichen nicht aus, wir sind ein Leuchtturm!“

In der Apostelgeschichte finden wir eine kleine Anmerkung darüber, wie man die ersten Christen genannt hat (Apg 9,2). Sie wurden als „Anhänger des Weges“ bezeichnet. Das meint, dass ein Christ ein Mensch ist, der sich auf einem bestimmten Lebensweg befindet. Es ist ein Weg, der sich an Gott und seinen Maßstäben orientiert. Und das meint auch, dass ein Christ Zeit seines Lebens in seiner geistlichen Entwicklung nicht fertig ist, sondern geistlich vorankommt.

Jesus Christus selbst sagte (Joh 10,27): „Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir“. Das Wunderbare ist, dass wir nicht allein durch dieses Leben gehen müssen. Wir können es in der Führung Gottes leben, wir werden sozusagen von Jesus selbst angeleitet. Gott hat einen guten Weg für unser Leben.

Die Apostelgeschichte berichtet uns unter anderem von Paulus, wie er mit seinen Mitarbeitern in der heutigen Türkei unterwegs war (Apg 16,4-8). Sie besuchen die von ihnen gegründeten Gemeinden südlich des heutigen Ankara - also etwa im Zentrum der Türkei. Dort wollen sie die Christen unterstützen und die Beschlüsse umsetzen, die man gemeinsam in Jerusalem gefasst hatte. Nun möchten sie gerne weiterziehen, aber auf einmal heißt es (V6f): „Der Geist Gottes ließ es nicht zu“! 

Paulus war kein Mensch, der planlos in den Tag hineingelebt hat. Seine Missionstätigkeit zeigt genaue Planung. Aber Gottes Verheißung, uns zu führen, ist nicht dazu da, um uns das Nachdenken zu ersparen. Auch jetzt denkt Paulus wieder voraus. Er möchte in Gegenden gehen, in den es noch keine christlichen Gemeinden gibt. Zunächst möchte er nach Westen zu den großen Küstenstädten an der Ägäis – nach Ephesus und Smyrna. Dann möchte er nach Norden an die Schwarzmeerküste. Doch beide Male wird er eindeutig vom Geist Gottes daran gehindert.

Letztendlich landet er in Griechenland. Dort wollte Gott sie hinführen und dort sollen sie nun das Evangelium von Jesus Christus verkündigen. Gott führt den Paulus in ein neues Land. Er muss dabei neue Wege gehen und Gott selbst hilft ihm dabei

Gott hat versprochen, unseren Weg als Christen zu leiten. Dies tut er sehr unterschiedlich – durch die Heilige Schrift, durch unseren Verstand, durchs Gebet, durch andere Menschen und auch durch ganz besonderes Eingreifen in unser Leben. All das ergänzt sich und wir brauchen dabei auch nichts zu überstürzen. Und bei all dem wirkt der Hl.Geist, der in uns wohnt, wenn wir Jesus nachfolgen.

Gott führt uns manchmal auch auf eine recht ungewöhnliche Weise: Aber alle diese Formen müssen geprüft werden. Wir müssen nämlich prüfen, sagt uns der Apostel Johannes, ob der Geist, der darin zu uns spricht, von Gott ist. Wir tun das, indem wir fragen: Stimmt das mit den Aussagen der Bibel überein? Ist es ein Ausdruck der Liebe Gottes? Baut es auf, ermutigt es, fördert es? Spüren wir den Frieden Gottes bei dieser Entscheidung? Das entscheidende Kriterium und die beste Entscheidungshilfe bleibt jedoch das Wort Gottes selbst.

Diese Auswirkung des Pfingstfestes – nämlich die Stimme unseres Herrn zu hören und ihr zu folgen – wünsche ich Euch allen!

Hannes Neubauer

 


 

Bundesrat 2014 „Dein Reich komme! gerecht anders leben“

Glauben leben, Begegnung gestalten, Entscheidungen treffen

Die Bundesratstagung des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden vom 8. bis 11. Mai in Kassel war auch in diesem Jahr wieder eine bunte Mischung aus lebendigem Glaubensfestival, bereichernder Begegnungsfläche, konstruktiver Gesprächsplattform, kontroversen Diskussionen und zukunftsweisenden Entscheidungen.

Das übergreifende Thema der Konferenz lautete „Dein Reich komme! gerecht anders leben“. Ausgangspunkt für dieses Motto waren die Seligpreisungen aus der Bergpredigt Jesu. Dabei wurde deutlich, dass die „gerechte Welt Gottes“ nicht durch menschliche Anstrengungen erschaffen werden kann, sondern ein Geschenk Gottes bleibt. Dennoch kann sie als visionäre Zielsetzung Vertrauen stärken, zur Nächstenliebe ermutigen und Hoffnung stiften.

Einzelthemen waren unter anderem: Dienstrecht und Finanzen, der Strukturprozess „Unser Bund 2025 – Zukunft gestalten“; der Beschluss des ChristusForums, sich vom BEFG zu trennen,  „Demokratie und Menschenwürde“,  „Sichere Gemeinde“, u.a.

„Der Tod Jesu Christi bewirkt Heil für uns Menschen.“ Dieser Glaubenskonsens ist durch den BEFG-Gesprächsprozess „Im Dialog zum Kreuz“ erneut bekräftigt worden, wie auf der Bundesratstagung in Kassel in einem Forum und im Plenum berichtet wurde. Das Präsidium des Bundes empfiehlt den Gemeinden, das für den Prozess entwickelte biblisch-theologische Material weiter in Gottesdiensten und Bibelgesprächen zu nutzen, um das gemeinsame Zeugnis zu stärken.

Eine Zusammenfassung zu all den Themen des Bundesrates findet Ihr auf:
https://www.befg.de/aktuelles-schwerpunkte/bundesratstagung-2024/bericht-gemeindebrief/

Ausführliche Berichte, Fotos und Videos vom Bundesrat auf:
https://www.befg.de/aktuelles-schwerpunkte/bundesratstagung-2024/

Der regelmäßige Newsletter mit aktuellen Neuigkeiten aus dem Bund kann von jedem abonniert werden unter: https://www.befg.de/

 

 


 Vorschau 


    

Pfaditag am Baggersee

Sonntag, 2. Juni, ab 10:30 Uhr Gottesdienst am Baggersee

mit anschließendem Mittagessen.

 

Unsere Pfadfinderstamm der Albigenser in Ingolstadt - zu dem zahlreiche Kinder und Jugendliche unserer Gemeinden gehören - feiert mit einem Jubiläumswochenende sein 25-jähriges Bestehen.

Wo?

Pfadfinderplatz am Jugendbildungshaus, Oberschüttweg 25 am Ingolstädter Baggersee (am Ende des Oberschüttwegs). Großer Parkplatz vorher am Jugendzeltplatz und direkt am Platz.

Was ist mitzubringen?

  • passende Kleidung je nach Wetterlage
  • Picknickdecke oder eine Sitzgelegenheit 
  • Für das Mittagessen nach dem Gottesdienst
    bringt jeder sein
     eigenes Geschirr mit
    (Trinkbecher, Besteck, Teller und kleine Schüsseln)
  • Bitte bringt außerdem noch Beilagen wie z.B. Salate mit!
  • Das Grillfleisch wird von den Pfadfindern organisiert

 


 

7. - 24. Juni: Urlaub unseres Pastors Hannes Neubauer

Falls ihr in diesen Tagen Fragen oder Probleme habt, wendet euch bitte an die Ältesten.

 


 

Sonntag, 9. Juni: Ingolstadt Triathlon

Im Westen Ingolstadts ist mit Umleitungen aufgrund des Triathlons zu rechnen. Bitte plant für eure Anreise zum Gottesdienst genügend Zeit ein! Weitere Infos findet ihr unter: https://triathlon-ingolstadt.de/streckenplane/

 


 

Ausstellung:

"Andersdenken im Totalitarismus - Stalin, Hitler und die Christen"

Vom 30.06.2024 bis 28.07.2024 in der Franziskanerkirche Ingolstadt
Ausstellungseröffnung 30.06.2024, 15 Uhr
Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag, 8.00 bis 17.00 Uhr

Der Eintritt ist frei.

Veranstalter: Cityseelsorge Ingolstadt

 

Hitler und Stalin, zwei totalitäre Regime, haben Millionen Todesopfer und tiefe Wunden in den Gesellschaften hinterlassen. Diese Wanderausstellung aus Thüringen beleuchtet, welche Folgen Andersdenken und Widerstand haben konnten. Die Ausstellung bietet einen besonderen Blickwinkel aufgrund des geografischen Schwerpunkts auf den ehemaligen Ostgebieten des Hitlerreichs und der damaligen Sowjetunion.

Die konkreten Lebensumstände der Opfer waren sehr verschieden …
• aufgrund des Zeitrahmens: Sie verloren ihr Leben zwischen 1918 und 1962.
• aufgrund des Ortes: in Ländern wie Deutschland, Ukraine , Russland und dem Baltikum.
• aufgrund der Konfession: orthodox, römisch-katholisch, evangelisch-lutherisch oder freikirchlich.

Menschen mit offen christlichem Bekenntnis wurden vom Staat unterschiedlich wahrgenommen, teils als politischer Widerstand, teils als ideologische Bedrohung. Es musste nicht immer nur der gewaltbereite Staat sein, der zur Verfolgung beitrug. Auch die Denunziationen aus der Familie oder dem unmittelbaren gesellschaftlichen Umfeld machten das Andersdenken zu einer lebensgefährlichen Sache. Schließlich beeindruckt bei vielen Biografien der Ausstellung das Maß ihre Aufopferungsbereitschaft für ihre Überzeugung im Dienst an den Menschen.

In diesem breiten Feld sah auch der Grad der Verfolgung verschieden aus:

  • In der Sowjetunion gab es über viele Jahre den Versuch einer vollständigen Vernichtung der Kirche. Es herrschte eine offene Christenverfolgung.
  • Im Dritten Reich hingegen hatten man sich die Vernichtung der christlichen Kirchen für die Zeit nach dem Endsieg aufgehoben. Die als ideologisch-politischer Widerstand wahrgenommenen Christen unterlagen einer latenten Christenverfolgung.

Auf 24 Stellwänden werden viele Persönlichkeiten vorgestellt, die für ihren Widerstand gegen das Regime, für ihr Andersdenken und ihren Glauben mit dem Tod bezahlten.

Abgerundet wird die Ausstellung mit einem Ausblick auf die aktuelle Lage der Religionsfreiheit weltweit.

 


  

19. + 20. Juli - Elijah21

Gemeinsam mit der Organisation "Elijah21" suchen wir Menschen, die auf ihrer Flucht nach Ingolstadt gekommen sind. Viele von ihnen wissen nichts von Jesus Christus.

Es wird ein großes Fest mit gutem Essen und dem Jesus-Film in verschiedenen Sprachen geben.

Für viele verschiedene Aufgaben werden Mitarbeiter gesucht.

Weitere Infos folgen.

 


 

24. August - 1. September

Missionarischer Einsatz in der Türkei

mit Jugend mit einer Mission

Im Februar 2023 hat ein schweres Erdbeben Syrien und Türkei erschüttert. Seitdem sind viele Menschen dort obdachlos und leben bis heute in Zelten.

Das Missionswerk "Jugend mit einer Mission" organisiert nun  missionarische Einsätze in der Türkei. Dabei werden innerhalb einer Woche kleine Häuser für Menschen errichtet, die mit dem Erdbeben alles verloren haben.

Wer möchte dabei sein und einen missionarischen Einsatz tatkräftig unterstützen? Meldet euch bitte bei den Pastoren oder Ältesten! Wir helfen euch gerne.

Weitere Informationen findet ihr in der Communi-App.

 


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