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Newsletter Februar 2024

Newsletter Februar 2024

 

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 Hallo Besucher!

Warum immer ich? (nach 1.Mose 4,1-16)

Ein evangelischer Pfarrer spricht mit seinen Konfirmanden über das Thema: Liebe deinen Nächsten! Als der Unterricht zu Ende ist, strömt alles hinaus in den Pfarrhof. Dort draußen haben sich zwei Jungs so richtig am Wickel. Der Pfarrer trennt die beiden heiß gelaufenen Streithähne und versucht sie an das Thema der vergangenen Stunde zu erinnern: Wisst ihr denn nicht mehr, was wir gerade über die Nächstenliebe gesprochen haben! „Aber Herr Pfarrer“, erwidert der eine Bub, „der Lump da ist gar nicht mein Nächster, der ist doch bloß mein Bruder!“ ---  Der da ist nicht mein Nächster, sondern nur mein Bruder.

Wir Menschen sind immer auch Mit-Menschen. Wir sind hineingestellt in Beziehungen wie Ehe und Familie, Freundschaft und Kollegenschaft oder Nachbarschaft. Wir leben in Beziehungen und diese Beziehungen bestimmen unser Handeln und Fühlen. Weil wir verschiedene Menschen mit verschiedenen Stärken und Schwächen sind entsteht Vergleich und Rivalität.

Die Bibel erzählt in ihren ersten Kapiteln eine Geschichte von zwei solchen rivalisierenden Brüdern - es sind Kain und Abel.  Kain muss im Schweiße seines Angesichts dem kargen Ackerboden die Ernte abtrotzen; Abel hat es da als Viehzüchter sicherlich leichter. Welche Blicke, welche Gefühle mag Kain gehabt haben, wenn er sich den Schweiß von der Stirn wischte und dabei seinen Bruder beobachtete. Noch dazu wird uns gesagt, dass Gott die Gabe Abels „ansah“, die von Kain nicht. Warum Gott den einen bevorzugt, wird uns nicht gesagt, auch nicht wie die Beiden das wohl gemerkt haben. Ihre Beziehung zu Gott scheint möglicherweise verschieden gewesen zu sein.

Nun ist es für Kain genug - dieses Erleben bringt das Fass zum Überlaufen. Kain empfindet und erlebt sich als der Benachteiligte. Er bekommt ein langes Gesicht, beginnt innerlich zu kochen und gleich rastet er aus. Obwohl es keine letzte Erklärung dafür gibt, warum einer bevorzugt und der andere benachteiligt wird, erscheint es dem Menschen, dass sogar Gott selbst ungerecht ist. Die Geschichte von Kain ist die Geschichte des Menschen, der erlebt, dass die anderen bevorzugt werden - und zwar immer - und er selbst zu kurz kommt.

In dieser Situation beginnt Gott mit Kain zu reden: „Warum bist du so zornig und blickst so grimmig zu Boden? Wenn du Gutes im Sinn hast, kannst du doch jedem offen ins Gesicht sehen. Wenn du jedoch Böses planst, dann lauert die Sünde dir auf. Sie will dich zu Fall bringen; du aber herrsche über sie!“ Kain bekommt seine Chance. Er soll erkennen, wie es um ihn steht. Er ist ein Mensch, vom Neid gepackt und vom Zorn überwältigt. Diese Gefühle sind letztlich, wenn sie nicht erkannt und unter Kontrolle gebracht werden, die Ursache für sehr viele Unruhen zwischen uns.

Durch seinen Zwischenruf aber zeigt Gott dem Kain einen Ausweg aus der Situation: Rede mit mir, klage mir dein Leid, gestehe dir deine Gefühle ein und sprich sie aus. Du kannst zwar nicht über deine Gefühle herrschen, aber über die Handlungen, die daraus entstehen. Doch Kain vergräbt sich immer mehr in seinen Hass und es kommt zur Katastrophe. Kain ermordet seinen Bruder Abel.

Zorn und Ärger gehören zum Menschsein, wie auch das Gefühl des Benachteiligtwerdens. Aber der Ärger gibt Raum zu Handlungen, deren Folgen wir oft nicht mehr abschätzen können. Und oft ist es - wie bei Kain - hinterher zu spät. Ausgesprochene Worte kann man nicht wieder zurückholen. Der Bruder ist so schnell erschlagen, wenn auch nicht mit einem Knüppel, so doch mit Worten. Ich möchte uns Mut machen, alles was wir loswerden wollen, Gott an den Kopf zu werfen. Aber lassen wir doch unsere Geschwister leben. Der Name des Landes, in das Kain verbannt wird, heißt übersetzt: „Land der Unruhe“. Gott dagegen lädt uns ein, im Land des Friedens unter dem Kreuz Jesu Christi zu leben. Dort finden wir Versöhnung – auch untereinander. 

Euer Hannes Neubauer


Neues Taufseminar

Aufgrund einiger Interessierter lade ich gerne zum nächsten Taufseminar mit drei Treffen ein. Die Teilnahme ist unverbindlich. 

Die Glaubenstaufe ist ein öffentliches Bekenntnis zu Jesus Christus, dem Herrn dieser Welt, dem Herrn der Gemeinde und dem Herrn meines Lebens.

„Warum soll ich mich taufen lassen?“ „Wie ist das mit der Kindertaufe?“ „Reicht der Glaube an Jesus Christus nicht aus?“ Auf diese und andere Fragen rund um die Taufe wollen wir vom NT her Antworten geben. In den Treffen werden auch zentralen Fragen rund um den Start in ein verbindliches Leben als Christ in der Gemeinde beantwortet.

Der Kurs wendet sich an alle, die sich taufen lassen wollen, aber auch an alle Interessenten, die nur einmal Fragen rund um das Thema Taufe zusammen mit anderen besprechen und klären wollen.

Folgende Themen werden behandelt:

1. Treffen am 22. März um 17:00 Uhr
Am Beginn des neuen Lebens mit Gott - Jesus als Herrn und Erlöser annehmen.

2. Treffen: Taufe im Neuen Testament
(1. Korinther 10,1-2 und Römer 6,1-11)

Lektüre: Die Taufe in der Kirchengeschichte - Überblick Reformation bis heute.

3. Treffen: Willkommen in der Gemeinde Jesu - Was ist Gemeinde? - Zur Gemeinde gehören.

Herzliche Einladung an alle, die sich mit der Frage nach der Glaubenstaufe beschäftigen und Klarheit gewinnen wollen und an alle, die unverbindlich mehr über dieses Thema wissen wollen.
Bitte meldet Euch einfach bei mir an.

                        

      Hannes Neubauer


Vorschau

  

Worship-Night

Freitag, 15. März ab 18:00 Uhr mit Übernachtung
bei uns im Gemeindezentrum

Samstag, 16. März Connect-Day für Teens der Gemeinden aus Ingolstadt

Wenn ihr dabei sein wollt oder Fragen habt, sprecht Hannah Mittelstädt an.


 

Jahresgemeindeversammlung

Sonntag, 17. März

  


GJW Holydate

Freitag, 22. März, 17:00 Uhr
bis Sonntag, 12:30 Uhr
bei uns in Ingolstadt :)

Weitere Informationen in der Communi-App  

   


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